Herzrythmusstörungen äußern sich als Palpitationen, langsamen Puls, Herzrasen. Sie können Übelkeit auslösen, Schwächegefühl, Ohnmachten und den plötzlichen Herztod. Viele Patienten verspüren ihre Herzrhythmusstörung gar nicht, sondern nur die Folgen wie Atemnot, dicke Beine (durch Wassereinlagerung), manchmal Schlaganfall bei Embolie eines Gerinnsel ins Gehirn.
Gefährlich werden Herzrhythmusstörungen, wenn sie mit einer strukturellen Erkrankung des Herzens verbunden sind (z.B. Z.n. Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung, Kardiomyopathie).
Die größte Gefährdung geht vom plötzlichen Herztod aus, der durch Kammerflimmern hervorgerufen wird. Dies ist eine der häufigsten Todesursachen. Der Tod tritt aus Wohlbefinden heraus innerhalb weniger Sekunden ein. Die häufigsten Ursachen sind Herzinfarkt und Herzschwäche.

Welche Untersuchungen sind sinnvoll?

  • Die genaue Schilderung der Symptome hilft dem Arzt schon sehr weiter
  • Meist ist das Ruhe-EKG und Belastungs-EKG unauffällig. Wir verwenden ein Langzeit- EKG oder bei seltenen Ereignissen einen so genannten Event- Recorder
  • Von besonderer Bedeutung ist die Abklärung der zugrunde liegenden Herzerkrankung (Echokardiographie, Herz- CT, Herzkatheter)
  • Laboruntersuchungen auf Schilddrüsen- Erkrankungen
  • In komplizierten Fällen führen wir eine Elektrophysiologische Untersuchung im Herzkatheterlabor durch

Ohnmacht - Synkope
Viele Menschen erleiden im Laufe ihres Lebens eine Ohnmacht. Dies kann eine harmloses Symptom sein oder aber Zeichen einer ernsten Erkrankung. Die Abklärung gestaltet sich häufig schwierig, da das Ereignis kurzfristig ist und bei der ärztlichen Untersuchung keine Symptome bestehen.

Wichtige Formen von Synkopen:

  • Vaso-vagale Synkope: Bedingt durch einen Versacken des Blutes in den Beinvenen. Klassischer Fall: " Junges Mädchen in der Kirche"
  • Neurokardiogene Synkope: bedingt durch übersensitiven Sensor im Herzen. Sofortige Normalisierung im Liegen. Zumeist harmlose Form
  • Hochgradige Herzrhythmusstörungen (Herz zu langsam oder sehr schnell): potenziell lebensbedrohliche Form
  • Hochgradige Herzklappenerkrankungen, z.B. Aortenstenose. Auch diese Form ist lebensgefährlich
  • Neurologische Formen wie Epilepsie, Panikattacken...
  • Metabolische Formen, wie Unterzucker, diabetisches Koma...

Welche Untersuchungen bei Synkope werden wir vornehmen?
  • Von besonderer Bedeutung ist die genaue Anamnese. Auch die Fremdanamnese ist wichtig einer Person, die dabei war
  • Eine strukturelle Herzerkrankung muss ausgeschlossen werden
  • Die weiteren Untersuchungen richten sich nach der Symptomatik



 
 

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Kardiologische Privatpraxis
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